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Was ist NLP

NLP ist ein psychologisches Kommunikationsmodel, welches von den Amerikanern Bandler und Grinder 1979 entwickelt wurden. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen war das sog. Mastermodelling oder auch Modelling of the best.

Hierbei schaut man sich die Spitzenkräfte eines bestimmten Fachgebietes an (z.B. die besten Verkäufer, Ärzte, Manager, Künstler usw.) und analysiert, was diese Superstars besser machen als ihre Kollegen. Durch genaue Beobachtung werden diejenigen Aspekte herausgefiltert, die allen diesen Spitzenkräften gemeinsam sind und zu einem Modell verarbeitet.

Ursprünglich wurde NLP im Therapiebereich angewandt. Inzwischen hat sich NLP auf vielen Gebieten ausgebreitet und wird angewandt von

  • Manager
  • Verkäufern Beratern
  • Lehrern
  • Werbeleuten
  • uvm.

Was heißt NLP?

N: steht für Neuro, hat also etwas zu tun mit neurologischen Prozessen, die im Gehirn stattfinden, wenn wir unsere Welt wahrnehmen

L: steht für linguistisch, also dafür, wie wir uns über Sprache mitteilen

P: steht für programmieren d.h. das Abspeichern unbewusster Verhaltensweisen im Gehirn

Menschen können von den vielen Informationen, die ständig auf sie einströmen, nur einen Bruchteil bewusst aufnehmen. Welche Informationen jemand aufnimmt, hängt von seinem persönlichen Umfeld, seiner Historie und seinem Wahrnehmungstyp ab. Deshalb können zwei Menschen, die scheinbar eine gleiche Situation erlebt haben, diese völlig unterschiedlich schildern.

Die Wortwahl eines Sprechers kann Hinweise darauf geben, welchem Wahrnehmungstypus er angehört.

Unterschiedliche Erfahrungen und Wahrnehmungen führen zu unterschiedlichen Glaubenssätzen.

Alle unsere Wahrnehmungen sind in uns gespeichert und beeinflussen uns unser Leben lang positiv oder negativ. (Wer einmal gebissen wurde wird beim Anblick eines Hundes möglicherweise immer panisch reagieren).

NLP im Coaching

Durch den Einsatz von NLP im Coaching lernt der Klient seinen eigenen Wahrnehmungstypus und den seiner Mitmenschen kennen. Dadurch erreicht er eine wesentlich gesteigerte Kommunikationsfähigkeit. Ebenso bekommt er ein Verständnis dafür, wie seine bisherigen Erfahrungen seine Glaubenssätze geprägt haben.
Dadurch ist er in der Lage, sich zu jeder Zeit, auch in einer Krise, in einen ressourcevollen Zustand zu versetzen und somit sein ganzes inneres Potential auszuschöpfen.



Was ist EMDR?

EMDR heißt Eye Movement Desensitization and Reprocessing. EMDR ist eine sehr konzentrierte, gegenwartsorientierte Therapie für Traumabehandlungen, wird aber auch im Coaching eingesetzt.

Die Erfinderin von EMDR, Francine Shapiro, wurde sich zum ersten Mal bei einem Spaziergang 1987 über die positive Auswirkung ihrer eigenen Augenbewegungen klar. Sie stellte fest, dass belastenden Gedanken verschwanden.

Sie fand den Grund dafür heraus: Ihre Augen hatten sich unwillkürlich häufig schnell hin und her bewegt, während die störenden Gedanken auftraten. Diese Gedanken verschwanden und wenn sie sie freiwillig heranholte, waren sie nicht länger störend.

Aufgrund dieser Erkenntnisse entwickelte sie EMDR.

Wie EMDR genau funktioniert, welche Vorgänge dabei im Gehirn vorgehen, ist noch weitgehend unbekannt.

Wie entsteht ein Programm?

Ein Programm ist ein Denk- und / oder Verhaltensmuster, das wir in der Vergangenheit, oft in der Kindheit, bewusst oder unbewusst gebildet oder von andern übernommen haben. Es wirkt aus dem Unterbewusstsein und setzt sich stets gegen den bewussten Willen (den logischen Verstand) durch.

Ein Programm ist ein an sich selbständig ablaufender Reaktionsablauf.

Wie ein Computerprogramm kann auch jedes unbewusste Programm durch einen Auslöser aktiviert werden. Diese Auslöser der unbewussten Programme sind in den meisten Fällen Assoziationen, die mit dem Programm verbunden sind. („Sie spielen gerade unser Lied“)

Da assoziative Prozesse ständig in uns ablaufen (es gehen uns ständig Gedanken durch den Kopf, wir nehmen Eindrücke auf und stehen mit anderen in Dialog), kann es zu jeder Zeit geschehen, dass negative Programme, die unsere Fähigkeiten beschränken, aktiviert werden.

Noch schlimmer ist es, wenn wir etwas tun wollen, das direkt mit einem negativen Programm verbunden ist. Schon der Gedanke an eine uns belastende Situation (z.B. an eine Prüfung) löst bei manchen ein negatives, altes Programm aus. Der Betroffene fühlt schon vor der Prüfung Nervosität und Angst, sein Denken wird blockiert. Es ist wie bei der Prüfung selbst und das nur, weil durch einen Gedanken ein altes, blockierendes Programm aufgerufen wurde.

Hat jemand etwas unangenehmes erlebt, dann genügt schon ein Gedanke an das Geschehen oder aber auch nur ein Wort, das assoziativ mit der Situation zusammen hängt und schon wird das Programm wieder aktiv.
Man fühlt sich dann wieder wie damals.

Grundannahme der EMDR-Methode ist, dass unangenehme Emotionen wie ein „emotionaler Tinnitus“ im Nervensystem hängen bleiben. EMDR bringt einen natürlichen , körpereigenen Verarbeitungsprozess zum Laufen.
Mithilfe der EMDR Methode kann der Coach geistige Blockaden beim Klienten auflösen.

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